Mausoleen - Von Gräbern zu Denkmälern

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Warum sollten Menschen ein Mausoleum haben wollen?

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, in einer Zeit, in der die Bestattungen immer preiswerter werden sollen. Urnenbestattungen, Friedwälder oder anonym - dem Tod wird wenig Beachtung entgegengebracht. Das Gedenken findet in den Angehörigen statt und ist nicht mehr verortet auf einem Friedhof.

Dabei haben unsere Ahnen immer wieder Ihrem Leben ein Andenken durch beeindruckende Grabstätten gesetzt. Alle kennen die Pyramiden, Hünengräber der Urmenschen oder berühmte Friedhöfe, die inzwischen als Sehenswürsigekeiten gelten. Wer steht nicht gerne mal am Grab von John Lennon oder Oscar Wilde ?

Manchen Menschen ist es aber auch heute noch ein Anliegen, Ihrem Leben durch eine beeindruckende Grabstätte ein Denkmal zu setzten. Allerdings ist das nach der heutigen Friedhofsverordnung nicht mehr so leicht, etwas Beeindruckendes auf dem Friedhof mit Ewigkeitswert zu errichten. Ein Standardgrab hat die Abmaße von 2,50 m x 1,25 m, einen Grabstein, Stiefmütterchen und etwas Dauergrün – nicht sehr imposant, aber so schreibt es die Friedhofsordnung vor.

Aber es gibt Alternativen. Jeder alte Friedhof verfügt über imposante Grabmäler, die einmal für die Ewigkeit gebaut, heute verwaist und verfallen sind. Das können schlichtere Wandgräber sein oder große Bauwerke, mit Keller, sogenannte Mausoleen. Häuser für die Verstorbenen, in allen Stilrichtungen der Architekturgeschichte gestaltet, in diversen Formen und Materialien. Kleine Kirchen, Schlösser, Tempel - großartige kleine Bauwerke für die ewige Ruhe.

In der Regel bekommt man die Gebäude von der jeweiligen Friedhofsverwaltung gratis überlassen, mit der Auflage der denkmalgerechten Wiederherstellung der Architektur. Diese muss man allerdings erst einmal selber bezahlen. Dafür entstehen wie bei normalen Grabstätten, später keine weiteren Kosten.

Die Kosten der Sanierung können jedoch erheblich sein, da eine historisch korrekte Wiederherstellung mit originalen Materialien in traditioneller Bauweise gefordert ist. Da schaut die Denkmalpflege recht genau hin.

Da es sich bei den Grabstätten und Mausoleen in der Regel um Baudenkmäler handelt, sind die entstehenden Mehraufwendungen für die Wiederherstellung oder der Erhalt des Gebäudes als Ausgaben von der Steuer absetzungsfähig. So können Kosten aus der Sanierung über 10 Jahre vollständig von der Steuer abgesetzt werden. Damit wird sowohl die normale Steuerlast deutlich verringert als auch die Kosten für die Baumaßnahmen von dem Finanzamt vollständig bezahlt. Ein wahres Steuerparadies, so ein Friedhof. Wirklich eine tolle Sache!

Wenn es heute fast unmöglich ist, ein unsaniertes denkmalgeschütztes Gebäude als Wohnhaus im jetzigen Leben zu erwerben, bekommt man ein Mausoleum, für das Leben nach dem Tod, umsonst. Und bekommt zusätzlich die Erhaltungsmaßnahmen vollständig von der Steuer bezahlt. Ein wirklich spannendes Steuersparmodell.

Wir helfen Ihnen, durch unsere Planung und Baubegleitung dieses umzusetzen!

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Steuerersparnis durch Mausoleumserwerb

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Bauherren FAQ – Teil 3